No3 Formula Darmflora

Das ist eine berechtigte Frage, sieht man im Handel doch immer mehr Probiotika, die in magensaftresistenten Kapseln verkauft werden. Die Werbung verspricht dadurch ein Überleben der empfindlichen Bakterien im säurehaltigen Magentrakt und das Freisetzen der Bakterien erst am gewünschten Wirkungsort, nämlich im Dünn- und Dickdarm. So sollen mehr Bakterien dort ankommen, wo sie ihre Wirkung entfalten können.

In hochwertigen Probiotika wie unserer No3 werden jedoch nur humane lebensfähige Bakterienstämme verwendet, die von Natur aus säureresistent sind. Damit ist ein sicheres Ankommen des Grossteils der Bakterien im Darm gewährleistet. Mit der Aktivierung der Bakterien vor der Einnahme durch das Auflösen in Wasser wird zudem die metabolische Aktivität im Darm sichergestellt.

Das Problem bei Probiotika in magensaftresistenten Kapseln ist, dass die Bakterien zwar die vermeintlich schädliche Magensäure überstehen, nun aber im unwirtlichen Milieu des Zwölffinderdarms rehydrieren müssen. Das hat eine markante Reduzierung der Bakterien zur Folge. Deshalb hat die Einnahme von Probiotika in Kapseln einen deutlich schlechteren Effekt als die Einnahme in Pulverform.

Neben den medizinisch-wissenschaftlichen Gründen, die für eine Pulverform sprechen, gibt es bei unserer No3 auch noch einen praktischen Grund. Unsere No3 enthält mit 2.4g Bio Akazienfaserpulver pro Tagesportion einen im Vergleich zu anderen Produkten sehr hohen Anteil an Ballststoffen. Diese dienen den Bakterien als Nahrung, damit sie sich weiter vermehren können. Würde man diese Menge in Kapseln verpacken, wäre die Einnahme mit einer entsprechend hohen Anzahl an Kapseln verbunden.

Akazienfaser ist ein natürlicher Ballaststoff, der sehr gut verträglich und FODMAP-freundlich ist. Sie ist deshalb auch für Menschen geeignet, die sich FODMAP-arm ernähren. Ausserdem löst sie bei Menschen mit einer Fruktoseintoleranz keine allergischen Reaktionen aus.

Ballaststoffe sind Kohlenhydrate, die von unserem Darm nicht verdaut werden können und unverdaut in den Dickdarm gelangen. Dort dienen sie den nützlichen Darmbakterien als Nahrung und unterstützen so eine gesunde und artenreiche Darmflora. Durch ihre Quellwirkung wird das Stuhlvolumen im Darm erhöht und es tritt ein schnelleres Sättigungsgefühl ein. Ausserdem werden sie in kurzkettige Fettsäuren, wie z.B. Buttersäure (Butyrat) umgewandelt. Kurzkettige Fettsäuren helfen, die Regeneration der Darmschleimhaut anzuregen, sie sind eine Barriere, um die Darmschleimhaut zu schützen und sie dienen den Zellen der Darmschleimhaut als Energiequelle.

Die für Arzneimittel zugelassene probiotische Hefe Saccaromyces boulardii gehört zur Spezies der Saccharomyces cerevisiae und zeigt in Studien entzündungshemmende, immunmodulierende, antimikrobielle und antitoxische Eigenschaften. Sie kommt in geringen Mengen natürlicherweise im menschlichen Darm vor und wird in der Medizin zur Unterstützung der Darmflora nach einer Antibiotikum-Einnahme, bei Durchfallerkrankungen und bei Akne eingesetzt.

Da bei schulmedizinischen Behandlungen von Hautproblemen häufig Antibiotika eingesetzt werden, haben wir uns für diesen hochwertigen Inhaltsstoff entschieden.

Quellen:https://flexikon.doccheck.com/de/Saccharomyces_boulardiihttps://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3296087/

Die einfache Antwort: ja. Medikamente wie Antibiotika schädigen nachhaltig die Darmflora, denn sie unterscheiden nicht zwischen nützlichen und schädlichen Darmbakterien und vernichten auch die guten Darmbakterien.

Eine der häufigsten Nebenwirkungen von Antibiotika ist die antibiotika-assoziierte Diarrhö (AAD). Von einer AAD spricht man, wenn vor dem Auftreten des Durchfalls eine Behandlung mit Antibiotika erfolgt ist und andere Ursachen für den Durchfall ausgeschlossen werden können. Bis zu 25% der Patienten sind davon betroffen.

Der Abbau der Darmflora durch Antibiotika ist meistens nicht nur vorübergehend. Das natürliche Darmmikrobiom kann sich nur sehr schwer von selber wieder regenerieren. Um die Funktionsfähigkeit der für die (Haut-) Gesundheit so wichtigen Darmflora wieder herzustellen, macht es deshalb Sinn, nach jeder Antibiotika-Einnahme die Darmflora mit einem Pro- und Präbiotikum aufzubauen.

Ja, die No3 ist auch für Kinder und Jugendliche geeignet. Aus rechtlichen Gründen dürfen wir für Kinder jedoch keine Dosierungsempfehlungen geben. Die Angaben auf den Produkten bzw. auf dem Einnahmeplan entsprechen deshalb den Dosierungsempfehlungen für Erwachsene. Wir bitten dich, die Dosierungen für Kinder individuell mit dem zuständigen Facharzt/ Therapeuten abzuklären.

Für Jugendliche ab der Pubertät gelten die angegebenen Dosierungen für Erwachsene.

Ja, die No3 kann auch während der Schwangerschaft und Stillzeit eingenommen werden. 

Wir dürfen keine medizinische Beratung anbieten. Wenn du Medikamente einnehmen musst, ist es deshalb wichtig, dass du mit deinem zuständigen Arzt/Ärztin die gleichzeitige Einnahme der No3 abklärst.

Bei unseren Produkten handelt es sich um Nahrungsergänzungsmittel. Kühl, trocken, lichtgeschützt und außerhalb der Reichweite von Kindern lagern. Die angegebene empfohlene Tagesmenge darf nicht überschritten bzw. nur nach Absprache mit einem Arzt/ Therapeuten erhöht werden. Kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung.

Ich berichte lediglich von meinen persönlichen Erfahrungen mit Nahrungsergänzungsmitteln. Diese sind nicht verallgemeinerbar und als Einzelbeispiel zu verstehen.

Die Informationen, die wir auf unserer Webseite geben, sind keine Heilaussagen, keine medizinischen Ratschläge und ersetzen nicht die Behandlung oder Beratung deines Arztes oder Therapeuten.