Das wird gemessen
Der HS-Omega-3 Index® misst, wie hoch der Anteil der Omega-3-Fettsäuren DHA und EPA am Gesamtfettsäurengehalt in den roten Blutkörperchen ist. Mediziner empfehlen einen Wert von 8-11%.
Ein Wert in diesem Bereich wirkt sich positiv auf viele gesundheitliche Bereiche, wie z.B. Herz, Gehirn, Psyche, Augen, Schwangerschaft, Fruchtbarkeit und die Haut aus.
Zusätzlich werden 24 weitere Fettsäuren, der Anteil an schädlichen Transfettsäuren (HS-Trans Index®) und das Verhältnis von Omega 3 zu Omega 6 gemessen.
Das Verhältnis von Omega 3 zu Omega 6 sollte laut Ärzten optimalerweise bei 1:5 liegen, im therapeutischen Bereich bei 1:2,5. Das richtige Verhältnis ist wichtig, da Omega 3 und Omega 6 Gegenspieler sind und gegensätzliche Aufgaben im Körper erfüllen.
DHA & EPA bei Akne
DHA und EPA weisen laut Studien nützliche Eigenschaften für die Behandlung von Akne auf:
- DHA & EPA haben ein hohes antientzündliches Potential
- DHA & EPA wirken sich positiv auf das Immunsystem aus
- DHA & EPA unterstützen die Darmflora
Deshalb ist es wichtig, zu messen
Mit dem HS-Omega-3 Index® Test kann eine Unterversorgung mit den wichtigen Omega 3 Fettsäuren DHA und EPA erkannt werden. Liegt eine Unterversorgung vor, sollten DHA und EPA entsprechend supplementiert werden, um den HS-Omega-3 Index® in den optimalen Bereich zu bringen. Die dafür benötigte Menge ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Faktoren wie Ernährungsgewohnheiten, Genetik, Lebensstil, Alter, Geschlecht, bestehende Gesundheitszustände oder sportliche Betätigung haben spielen eine Rolle. Ein vorliegendes Test-Ergebnis, hilft dabei, den individuellen Bedarf und die einzunehmende Dosis festzulegen.
Nach der Aufdosierung mit Supplementen kann mit einem Folge-Test festgestellt werden, ob der Zielwert erreicht wurde.
Die Vorteile des HS-Omega-3 Index® Tests
Im Gegensatz zu anderen Omega-3-Tests werden beim HS-Omega-3 Index® Test die Fettsäuren in der Zellmembran der roten Blutkörperchen und nicht im Blutplasma gemessen.
Die Konzentration von Fettsäuren im Blutplasma ist stark von kurzfristigen Einflüssen wie Mahlzeiten, Stress und hormonellen Schwankungen abhängig. Das führt bei Messungen zu einer hohen Variabilität. Plasmafettsäuren sind deshalb als Langzeitparameter ungeeignet.
Werden die Fettsäuren stattdessen in der Membran der Erythrozyten gemessen, ermöglicht das aufgrund der langen Lebensdauer der Zellen (120 Tage) eine langfristige Aussage über die Fettsäurespiegel.
Die in der Zellmembran gemessenen Spiegel sind sehr stabil und machen sie deshalb zu verlässlichen Markern für die Beurteilung des Fettsäurestatus einer Person.
Die Messmethode ist mit über 420 wissenschaftlichen Publikationen belegt. Im Vergleich zu anderen Omega-3- Tests ist der HS-Omega-3 Index® Test strikt standardisiert. Eine standardisierte Fettsäuremessung ist wichtig, um die Vergleichbarkeit der Daten zu gewährleisten und zuverlässige, reproduzierbare Ergebnisse mit einer hohen Aussagekraft zu erhalten.
So funktioniert der Test
Piekse dir mit der Lanzette in die Fingerkuppe und fange auf dem Testpapier zwei Tropfen Blut auf. Schicke das Testpapier mit dem beigelegten und kostenlosen Rücksendekuvert ins Labor. Nach 10-14 Tagen kannst du dein Ergebnis beim Labor online anrufen und herunterladen.
Im Testset sind alle für den Test notwendigen Materialen inkl. einer genauen Test-Anleitung enthalten.
Studien
Es gibt inzwischen viele Studien, die den positiven Einfluss von Omega 3-Fettsäuren bei Akne belegen. Fatalerweise zeigt eine Untersuchung der dermatologischen Universitätsklinik der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München, dass 94% der AknepatientInnen unter einem Omega 3 Mangel leiden.
Eine Auswahl an relevanten Studien:
- Deficit of Omega-3 Fatty Acids in Acne Patients-A Cross-Sectional Pilot Study in a German Cohort: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38672789/
- Clinical effects of omega-3 fatty acids on acne vulgaris: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35798259
- The adjuvant treatment role of ω-3 fatty acids by regulating gut microbiota positively in the acne vulgaris: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38164791
- The Potential Uses of Omega-3 Fatty Acids in Dermatology: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32463305
- Impact of Omega-3 Fatty Acids on the Gut Microbiota: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29215589
- Effects of Omega-3 Fatty Acids on Immune Cells: https://www.mdpi.com/1422-0067/20/20/5028O
Neben Akne spielen Omega-3- Fettsäuren auch in anderen gesundheitlichen Bereichen eine Rolle. Hervorzuheben sind hier die Herzgesundheit, die Gehirnfunktionen, die Augen und die Entwicklung von Ungeborenen.
Was sind Fettsäuren?
Fettsäuren sind die Grundbausteine von Fetten und bestehen aus einer Kette von Kohlenstoff- und Wasserstoffatomen. Sie haben vielfältige Aufgaben im Körper. So liefern sie z.B. Energie und dienen als Bausteine für Zellmembranen. Fettsäuren sind ausserdem an der Produktion von Hormonen und Entzündungsregulatoren beteiligt, die wichtige Prozesse wie das Immunsystem, die Blutgerinnung und Entzündungsreaktionen steuern.
Nicht alle Fettsäuren kann der Körper herstellen. Diese Fettsäuren werden essentielle Fettsäuren genannt, d.h., wir müssen sie über die Nahrung aufnehmen. Da essentielle Fettsäuren lebensnotwendig sind, sollten dem Körper jederzeit genügend von ihnen zur Verfügung stehen.
Bei Akne spielen inbesondere die Omega 3 Fettsäuren DHA (Docosahexaensäure) und EPA (Eicosapentaensäure) eine Rolle.
Deshalb ist das richtige Verhältnis von Omega 3 zu Omega 6 so wichtig
Die essentiellen Fettsäuren Omega 3 und Omega 6 sind natürliche Gegenspieler. Unser Körper braucht beide und beide kann er nicht selber herstellen. Das oft als ungesund bezeichnete Omega 6 hat nämlich wichtige Funktionen:
- es wird für Wachstums- und Reparaturprozesse benötigt
- es ist Bestandteil unserer Zellmembranen
- der entzündungsfördernde Mechanismus ist hilfreich, denn die Entwicklung einer Infektion kann helfen, gefährliche Krankheitserreger abzuwehren
- bei stärkeren Verletzungen ist eine höhere Gerinnungsneigung des Blutes und die Verengung der Blutgefässe enorm sinnvoll, damit der Körper möglichst wenig Blut verliert
Es gibt also keine "guten" oder "schlechten" Fettsäuren. Entscheidend für unsere Gesundheit und damit auch für unsere Haut ist das Verhältnis, in dem diese zwei Fettsäuren in unserem Körper vorhanden sind. Optimal ist ein Verhältnis von 1:5. Und hier liegt das Problem: aufgrund unserer Ernährungsweise hat sich das Verhältnis stark auf die Seite des Omega 6 verschoben.
Im Durchschnitt liegt es bei 1:15 und bei Jugendlichen sogar bei 1:25! Dadurch werden die positiven Eigenschaften des Omega 6 gesundheitsgefährdend:
- durch die gefässverengende Wirkung und die starke Blutgerinnung kann es zur Verklumpung des Blutes und zu Blutgerinnseln kommen. Es besteht die Gefahr von Schlaganfällen und Herzinfarkten
- durch das vermehrte Auftreten von Entzündungen kann es neben offensichtlichen Entzündungen wie Hautproblemen auch zu den sog. stillen Entzündungen (Silent Inflammation) kommen.
Fazit: unser Körper braucht Omega 3 UND Omega 6. Im richtigen Verhältnis. Um das optimale Verhältnis herzustellen, kann entweder die Zufuhr von Omega 3 erhöht oder die Zufuhr von Omega 6 gesenkt werden.
Der Versorgungsstatus der Bevölkerung
Nicht nur AknepatientInnen leiden unter einem Omega-3-Mangel. Die neue Studie "Omega-3 world map: 2024 update" zeigt, dass die Bevölkerung im DACH-Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz) einen niedrigen Omega-3-Index aufweist (Bildrechte bei J.P. Schuchardt. et al.) Betroffen von einem Mangel sind ca. 75% der Bevölkerung.
Da Omega 3 Fettsäuren nicht nur auf die Haut, sondern auch auf Herz, Gehirn, Psyche, Augen, Fruchtbarkeit und ungeborene Kinder positive Auswirkungen hat, lohnt es sich für jeden, einen HS-Omega-3 Index® Test zu machen und die fehlenden Fettsäuren ggf. aufzufüllen.
FAQ
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Deshalb gibt es zellrebell
"Lange war ich der Meinung, dass Nahrungsergänzungsmittel unnötig und rausgeworfenes Geld seien. Dass ich damit meine schwere und hartnäckige Akne loswerde, hätte ich nie für möglich gehalten. Doch die Einnahme hochwertiger und zielgerichteter Mikronährstoffe im Rahmen der Funktionellen Medizin war der Schlüssel zum Erfolg.
Aus diesen Erfahrungen heraus habe ich zellrebell gegründet. Zusammen mit erfahrenen Mikronährstoff- und DarmexpertInnen entstand ein Mikronährstoff-Konzept für reine und gesunde Haut. Menschen mit beeinträchtigenden und langjährigen Hautproblemen haben damit die Möglichkeit, den wissenschaftlich belegten Ansatz der Funktionellen Medizin einfach und alltagstauglich umzusetzen."
Chris, Founder zellrebell