Die 5 wichtigsten Vitamine gegen Akne
Es gibt viele Vitamine, die bei Akne eingesetzt werden können und eine reine und strahlende Haut unterstützen. Doch nicht nur Vitamine spielen eine grosse Rolle, sondern auch andere Mikronährstoffe wie Spurenelemente, Antioxidantien, Fettsäuren, Aminosäuren und Mineralstoffe. Und auch Prä- und Probiotika können im weitesten Sinn zu den Mikronährstoffen gezählt werden.
Die 5 wichtigsten sind Zink, Vitamin C, Vitamin D, Omega 3 Fettsäuren und Prä- und Probiotika, weil der Darm für eine gesunde Haut eine grosse Rolle spielt. Ebenfalls von Bedeutung sind B-Vitamine wie Vitamin B3, B5 oder Biotin, Selen, Vitamin A, Vitamin E, Glutathion, Kupfer und Pflanzenextrakte wie Hamamelis-, Grüntee- oder Klettenextrakt.
Inhaltsverzeichnis
- Spurenelement Zink
- Vitamin C
- Vitamin D
- Omega 3 Fettsäuren
- Prä- und Probiotika
- Die Vorteile von Mikronährstoffen
- Studien und Quellenangaben
Spurenelement Zink
Zink gehört zu den essentiellen Spurenelementen und ist an vielen biochemischen Prozessen in unserem Körper beteiligt. Ohne Zink würde vieles nicht funktionieren. Die positiven Eigenschaften bei Akne1 sind:
- Zink hat eine antiandrogene Wirkung und reguliert dadurch die Talgproduktion
- Zink hat eine entzündungshemmende Wirkung
- Zink hat eine antimikrobielle Wirkung und bekämpft akneauslösende Bakterien
- Die Bildung einer geschichteten Epidermis und geregelte Verhornungsvorgänge werden von zinkabhängigen Enzymen gesteuert
- Zink unterstützt die Wundheilung
- Zink unterstützt die Wundheilung
Dosierungsempfehlung bei Hautproblemen
Im therapeutischen Bereich liegen die ärztlichen Empfehlungen bei 15-50mg Zink pro Tag.
Optimale Einnahmezeit
Die optimale Einnahmezeit ist zwischen zwei Mahlzeiten. Zink kann in höherer Dosierung eine leichte Übelkeit verursachen. Bei einem empfindlichen Magen kann es abends zu einer Mahlzeit eingenommen werden. Das erhöht die Verträglichkeit.
Laborwerte
Zink ist zu 90% erythrozytär gebunden. Die Messung im Vollblut ergibt deshalb die zuverlässigsten Ergebnisse. Ein normaler Wert liegt zwischen 7-8 mg/l.
Bioverfügbarkeit von Zinkverbindungen
Wenn du Zink in Form eines Nahrungsergänzungsmittels supplementierst, achte darauf, in welcher Verbindung das Zink vorliegt. Hochwertige Produkte enthalten Zinkbisglycinat mit einer sehr hohen Bioverfügbarkeit. Die schlechteste Bioverfügbarkeit hat Zinkchlorid. Dazwischen liegen Zinkhistidin, Zinkglukonat, Zinkpicolinat, Zinkcitrat, Zinksulfat und Zinkoxid (in absteigender Bioverfügbarkeit).
Nahrungsmittel mit Zink
Zink kommt vor allem in tierischen Produkten vor. Zu den pflanzlichen Zinklieferanten gehören Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse und Haferflocken.
Interaktion mit anderen Mikronährstoffen
Zink kann die Aufnahme von Mineralstoffen behindern. Bei der Einnahme von Magnesium-, Eisen-, Calcium- oder Kupferpräparaten ist deshalb ein zeitlicher Abstand von mind. 2 Stunden empfehlenswert.
Interaktion mit Medikamenten
Wir dürfen keine medizinische Beratung anbieten. Falls du Medikamente einnehmen musst, besprich die Einnahme eines Zinksupplements bitte unbedingt vorher mit deiner Ärztin/ deinem Arzt.
Vitamin C
Vitamin C ist das wichtigste wasserlösliche Vitamin und ein essentieller und damit lebensnotwendiger Nährstoff. Es wird auch als Ascorbinsäure bezeichnet. Im Gegensatz zu Meerschweinchen, Kaninchen, Katzen, Hunden und Ziegen können wir es nicht selber produzieren und sind komplett auf die Zufuhr von aussen angewiesen. Die positiven Eigenschaften bei Akne2 sind:
Vitamin C Bedarf
Wieviel Vitamin C wir brauchen wird in der Wissenschaft seit vielen Jahren heiss diskutiert. Sicher ist, dass der Bedarf an Vitamin C stark von den jeweiligen Lebensumständen abhängt. Viel Vitamin C verbrauchen wir z.B. bei Stress, bei akuten Infekten, bei der Wundheilung, bei Operationen, beim Rauchen und bei der Einnahme von Medikamenten.
Interessant ist, dass Säugetiere, die Vitamin C selber bilden können, umgerechnet auf das Körpergewicht eines Menschen täglich 2.000-5.000mg Vitamin C herstellen und bei Stress und Entzündungen die Produktion auf bis zu 10.000mg erhöhen. Da sie das nicht tun würden, wenn es nicht notwendig wäre, stellt sich berechtigterweise die Frage, ob wir mit einer durchschnittlichen Aufnahme von ca. 100mg deutlich zu wenig Vitamin C zu uns nehmen.
Dosierung
Präventiv werden 300-500mg pro Tag empfohlen. Therapeutisch hängt die Dosierung von der Ausgangssituation ab und kann deutlich höher liegen.
Eine Überdosierung von Vitamin C ist praktisch unmöglich. Bei hohen Dosen (ab ca. 10.000mg) kann lediglich der Stuhl etwas dünn werden. Bei Infusionstherapien werden bis zu 60.000mg Vitamin C ohne beobachtete Nebenwirkungen verabreicht. Trotzdem sollten diese Dosierungen nur unter ärztlicher Aufsicht und nur bei entsprechender Indikation gegeben werden.
Optimale Einnahmezeit
Vitamin C wirkt anregend und sollte deshalb am besten vormittags eingenommen werden. Höhere Dosierungen können über den Tag verteilt werden. Optimal ist die Einnahme vor, zu oder nach einer Mahlzeit.
Interaktion mit anderen Mikronährstoffen
Vitamin C verbessert die Aufnahme von Eisen. Vitamin C und Zink ergänzen sich optimal. Vitamin C und Selen als Natriumselenit sollte nicht gleichzeitig, sondern mit einem Abstand von mind. 2 Stunden eingenommen werden. Vitamin C in Kombination mit Selen in Form von L-Selenomethionin ist dagegen kein Problem. Vitamin C kann die Resorption von Vitamin B12 beeinträchtigen. Deshalb sollte auch hier ein Abstand von mind. 2 Stunden eingehalten werden.
Interaktion mit Medikamenten
Wir dürfen keine medizinische Beratung anbieten. Falls du Medikamente einnehmen musst, besprich die Einnahme eines Vitamin C Supplements bitte unbedingt vorher mit deiner Ärztin/ deinem Arzt.
Nahrungsmittel mit Vitamin C
Vitamin C kommt in vielen Obstsorten wie Johannisbeere, Kiwi, Zitrusfrüchte, Acerola und Hagebutte vor. Aber auch viele Gemüsesorten enthalten viel Vitamin C, z.B. Paprika, Brokkoli, Kohlsorten und Petersilie. Bis auf Innereien enthalten tierische Produkte kein Vitamin C. Vitamin C ist sehr hitze- und lichtempfindlich, was selbst bei schonender Zubereitung zu Verlusten führen kann.
Vitamin D
Vitamin D ist auch als "Sonnenvitamin" bekannt und gehört zu den fettlöslichen Vitaminen. Im strengsten Sinn ist es gar kein Vitamin, sondern ein Prohormon. Es wurde lange hauptsächlich zur Behandlung bzw. Vorbeugung von Osteoporose genutzt. Doch es kann viel mehr. So zeigen Studien3 eine positive Wirkung bei Akne:
Vitamin D Aufnahme
Vitamin D ist nur in wenigen Nahrungsmitteln enhalten (Milch, Eier, Butter, Leber, Pilzen). Eine ausreichende Aufnahme über die Ernährung ist deshalb schwierig. Der grösste Teil der benötigten Menge muss in der Haut mit Hilfe von UVB-Sonnenstrahlung gebildet werden. Aufgrund des Sonnenstands ist in unseren Breitengraden jedoch im kompletten Winterhalbjahr keine Bildung von Vitamin D über die Haut möglich. Im Sommer verhindert Sonnenschutzmittel ab Schutzfaktor 10 die Bildung von Vitamin D in der Haut.
Optimaler Vitamin D Spiegel
Beim Vitamin D Spiegel gibt es zwei verschiedene Mess-Einheiten: ng/ml und mmol/l. Umrechnen kannst du die Einheiten mit der Formel ng/ml x2.5 = mmol/l. Ein guter Vitamin D Spiegel (gemessen wird 25-OH-D im Serum) liegt bei Erwachsenen zwischen 50-60ng/ml bzw. 125-150 mmol/l.
Dosierung
Bei Vitamin D kann keine pauschale Dosierungsempfehlung gegeben werden. Der Bedarf unterscheidet sich stark je nach Alter, Geschlecht, Krankheiten, Hauttyp, Genetik, Darmflora, Sonnenexposition, Wohnort, verwendete Sonnenschutzmittel,... Um die persönliche Dosis herauszufinden, sollte der Vitamin D Spiegel 3-4 Mal pro Jahr über 2-3 Jahre im Labor gemessen und die Dosis entsprechend angepasst werden.
Als fettlösliches Vitamin kann Vitamin D überdosiert werden. Höhere Dosierungen (ab ca. 3.000 IE pro Tag) sollten nur in Absprache mit einer Ärztin/ einem Arzt und mit einer entsprechenden Labordiagnostik erfolgen.
Optimale Einnahme
Für eine gute Aufnahme sollte die Einnahme zu einer Mahlzeit erfolgen.
Interaktion mit anderen Mikronährstoffen
Sehr hohe Dosierungen können zu einem erhöhten Phosphatspiegel führen. Liegt ein Calciummangel vor, wird Vitamin D schneller abgebaut.
Interaktion mit Medikamenten
Wir dürfen keine medizinische Beratung anbieten. Falls du Medikamente einnehmen musst, besprich die Einnahme eines Vitamin D Supplements bitte unbedingt vorher mit deiner Ärztin/ deinem Arzt.
Omega 3 Fettsäuren
Bei Akne und Pickeln ist es ein wichtiges Ziel, die Entzündungen zu reduzieren und das Immunsystem zu stärken. Dabei spielen die Omega 3 Fettsäuren DHA (Docosahexaensäure) und EPA (Eicosapentaensäure) eine grosse Rolle. Omega 3 gehört zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Der Körper kann sie nicht selber herstellen und ist komplett auf die Zufuhr über die Nahrung angewiesen. Die positiven Wirkungen von DHA und EPA bei Akne4 sind:
Optimaler Omega 3 Wert
Ein optimaler Omega 3 Wert liegt zwischen 8-11% ("Omega 3 Index"). Diese Zahl sagt aus, wie hoch der Anteil von DHA und EPA am Gesamtfettsäuregehalt im Blut ist. Drei von vier Menschen erreichen diese Werte nicht4! Eine Studie4 hat zudem ergeben, dass 94 von 100 Aknepatienten einen Mangel an Omega 3 Fettsäuren haben.
Wenn du wissen möchtest, wie hoch dein Omega 3 Index ist, kannst du ihn beim Arzt über eine Blutabnahme messen lassen. Einfacher geht es über einen Selbsttest für zuhause. Einen sehr zuverlässigen Test, der in den Ergebnissen keine relevanten Unterschiede zur Blutabnahme beim Arzt aufweist, ist der zum Patent angemeldete HS-Omega-3 Index® Test der Firma Omegametrix.
Omega 3 zu Omega 6 Verhältnis
Nicht nur der Omega-3-Index ist wichtig, sondern vor allem auch das Verhältnis von Omega 3 zu Omega 6. Omega 6 ist der natürliche Gegenspieler von Omega 3 und erfüllt wichtige Funktionen im Körper. Allerdings fördert Omega 6 Entzündungen. Da wir über die heute Ernährung viel zu viel Omega 6 aufnehmen, entsteht ein starkes Ungleichgewicht zwischen diesen beiden Fettsäuren.
Ärzte empfehlen ein Verhältnis von 1:5 (Omega 3 : Omega 6) bzw. therapeutisch 1:2.5. Die Realität sieht anders aus. Das durchschnittliche Verhältnis in der Bevölkerung liegt bei 1:15, bei Jugendlichen ist es sogar bis zu 1:25.
Empfohlene Dosierung
Um einen Omega 3 Index von 8-11% zu halten, empfehlen Ärzte eine Tagesdosis von 2000mg DHA und EPA. Um einen niedrigeren Index-Wert aufzudosieren, braucht es individuell und nach Absprache mit deiner Ärztin/ Arzt eine vorübergehend höhere Dosierung.
Omega 3 Quellen
Omega 3 können wir nur aus Meeresfisch oder aus Algen aufnehmen. Fisch enthält zwar viele Omega 3 Fettsäuren, allerdings ist er oft mit Schwermetallen belastet und sollte aus Gründen des Meeres- und Tierschutzes nicht in grösseren Mengen verzehrt werden. Am einfachsten geht die Versorgung mit DHA und EPA über pflanzliches Algenöl. Es ist frei von Schadstoffen und schadet weder den Meeren noch müssen Tiere dafür qualvoll sterben. Die Bioverfügbarkeit ist mit der von Omega 3 aus Fisch vergleichbar.
Leinöl und Walnüsse als Omega 3 Quellen
Leinöl und Walnüsse sind gesunde Lebensmittel. Sie enthalten jedoch «nur» die Fettsäure Alpha-Linolensäure (ALA) und kein DHA und kein EPA. DHA und EPA kann unser Körper zwar aus ALA bilden, aber die Umwandlungsrate ist sehr gering (max. 5-10% EPA aus ALA und 0-1% DHA aus EPA).Um die von Ärzten empfohlene Tagesmenge an Omega 3 Fettsäuren zu erreichen (2000mg) bräuchte es täglich z.B. 60-80ml Leinöl. Pflanzliche Quellen wie Leinöl oder auch Walnüsse reichen also nicht aus, um den Bedarf an DHA und EPA zu decken.
Optimale Einnahme
Für eine gute Aufnahme der Fettsäuren sollte die Einnahme zu einer fetthaltigen Mahlzeit erfolgen.
Interaktion mit Medikamenten
Wir dürfen keine medizinische Beratung anbieten. Falls du Medikamente einnehmen musst, besprich die Einnahme eines Vitamin D Supplements bitte unbedingt vorher mit deiner Ärztin/ deinem Arzt.
Um deinen Omega-3-Index messen zu lassen, kannst du bequem von zuhause aus unseren zuverlässigen HS-Omega-3 Index® Bluttest machen.
Jetzt Omega-3-Fettsäuren testenPrä- und Probiotika
Der Darm spielt für eine reine und gesunde Haut eine grosse Rolle. Neben einer intakten Darmschleimhaut ist auch eine gesunde Darmflora mit einer vielfältigen und ausgewogenen Besiedelung nützlicher Darmbakterien wichtig. Und hier kommen Prä- und Probiotika ins Spiel. Die positiven Wirkungen von Prä- und Probiotika bei Akne5 sind:
- Wirken antimikrobiell
- Stellen das für eine reine Haut wichtige bakterielle Gleichgewicht im Darm her
- Enthalten wichtige Laktobazillen und Bifidobakterien, deren Anzahl bei Akne stark vermindert ist
- Reduzieren entzündungsförderne Botenstoffe
- Baktierienstämme wie Lactobacillus acidophilus und Bifidobacterium bifidum haben einen positiven Einfluss auf das Hautmikrobiom
- Stärken das Immunsystem
Präbiotika
Präbiotika sind unverdauliche Ballaststoffe, die den guten Darmbakterien als Nahrung dienen. Sie sorgen dafür, dass sich diese gut und schnell vermehren können und so schädliche Darmbakterien verdrängen. Beispiele für Präbiotika sind Akazienfaserpulver, Inulin, resistente Stärke, Fructo-Oligosaccharide (FOS) oder Galacto-Oligosaccharide (GOS). Präbiotika werden von den nützlichen Darmbakterien fermentiert und es enstehen kurzkettige Fettsäuren wie z.B. Butyrat. Kurzkettige Fettsäuren sind wichtig für eine intakte Darmschleimhaut und sorgen dafür, dass schädliche Stoffe nicht vom Darm in den Blutkreislauf gelangen können.
Probiotika
Probiotika sind lebende und vermehrungsfähige Bakterien, die natürlicherweise im menschlichen Darm vorkommen. Ist die Darmflora aus dem Gleichgewicht geraten, haben schädliche Darmbakterien die Überhand gewonnen und es kommt zu gesundheitlichen Problemen. Durch die gezielte Zufuhr nützlicher Darmbakterien kann das Gleichgewicht wieder hergestellt werden. Am häufigsten werden Lactobazillen und Bifidobakterien verwendet. Aber auch medizinische Hefepilze, wie z.B. der Saccharomyces boulardii, kommen zum Einsatz.
Lebensmittel mit Prä- und Probiotika
Präbiotische Lebensmittel sind z.B. Zwiebel, Weizen, Knoblauch, Spargel und Chicorée. Fermentierte Lebensmittel wie Joghurt, Sauerkraut, Kimchi, Kefir oder Kombucha enthalten viel Probiotika.
Pulver oder Kapseln bei Supplements?
Im Handel sieht man immer mehr Probiotika-Produkte, die in magensaftresistenten Kapseln verkauft werden. Die Werbung verspricht dadurch ein Überleben der empfindlichen Bakterien im säurehaltigen Magentrakt und das Freisetzen der Bakterien erst am gewünschten Wirkungsort, nämlich im Dünn- und Dickdarm. So sollen mehr Bakterien dort ankommen, wo sie ihre Wirkung entfalten können.In hochwertigen Probiotika werden jedoch nur humane lebensfähige Bakterienstämme verwendet, die von Natur aus säureresistent sind. Damit ist ein sicheres Ankommen des Grossteils der Bakterien im Darm gewährleistet. Mit der Aktivierung der Bakterien vor der Einnahme durch das Auflösen in Wasser wird zudem die metabolische Aktivität im Darm sichergestellt.
Das Problem bei Probiotika in magensaftresistenten Kapseln ist, dass die Bakterien zwar die vermeintlich schädliche Magensäure überstehen, nun aber im unwirtlichen Milieu des Zwölffinderdarms rehydrieren müssen. Das hat eine markante Reduzierung der Bakterien zur Folge. Deshalb hat die Einnahme von Probiotika in Kapseln einen deutlich schlechteren Effekt als die Einnahme in Pulverform.
Interaktion mit Medikamenten
Wir dürfen keine medizinische Beratung anbieten. Falls du Medikamente einnehmen musst, besprich die Einnahme von Prä- und Probiotika-Präparaten bitte unbedingt vorher mit deiner Ärztin/ deinem Arzt.
Die Vorteile von Mikronährstoffen
Akne wird in vielen Fällen mit diversen Hautpflegemittelchen, Cremes, Säuren oder bei einem schweren Verlauf mit nebenwirkungsreichen Medikamenten behandelt.
Das Problem dabei ist, dass dabei nur die äusserlich sichtbaren Symptome behandelt werden. Die inneren Ursachen der Akne bleiben und es besteht die Gefahr, dass die Akne immer wieder kommt.
Mikronährstoffe haben den Vorteil, dass sie die inneren Ursachen der Akne beheben und so für eine dauerhaft reine Haut sorgen können. Bei einer sachgerechten Anwendung haben sie ausserdem keine unangenehmen Nebenwirkungen. Die Behandlung von Akne mit Mikronährstoffen ist eine wissenschaftlich bewiesene Alternative zu Hautpflegeprodukten und Medikamenten. Falls Medikamente gegen Akne eingesetzt werden, sollten Mikronährstoffe in jedem Fall als wichtige Ergänzung in Betracht gezogen werden. Damit können negative Auswirkungen der Medikamente im Darm und im Mikronährstoffhaushalt minimiert werden.
Das gilt insbesonders auch für die häufig bei Akne verschriebene Anti-Baby-Pille. Mehr dazu findest du in unserem Blog-Artikel Macht die Pille bei Akne Sinn?
Hast du Fragen?
Falls du Fragen zu Akne, unserem Konzept oder unseren Produkten hast, meld dich gerne bei uns. Du erreichst uns am besten per Email oder buche dir ein kostenloses Infogespräch.
Jetzt Infogespräch buchenStudien und Quellennachweise
1 Zink-Mangel. Symptome, Ursachen, Diagnose und Therapie: http://www.mikronaehrstoff.de/pdf/Belegexemplar_ehk_2019-05_10019336_Wissen_Groeber.pdf
Innovative uses for zinc in dermatology: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20510767/
The clinical effects of zinc as a topical or oral agent on the clinical response and pathophysiologic mechanisms of acne: a systematic review of the literature: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23652948/
Zinc is the most important trace element: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25096007/
The role of Zinc in the treatment of acne: A review of the literature: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29193602/
2 Zugelassene Gesundheitsaussagen gemäss EU-Komission: Vitamin C trägt zu einer normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Haut bei, Vitamin C trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen, Vitamin C trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei.
3 Vitamin D and the Immune System: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3166406/
Association of Vitamin D with Moderate to Severe Acne Vulgaris: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37190686/
Association between Vitamin D Level and Acne, and Correlation with Disease Severity: A Meta-Analysis: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34348293/
The impact of active vitamin D administration on the clinical outcomes of acne vulgaris: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31868550/
Vitamin D status and efficacy of vitamin D supplementation in acne patients: A systematic review and meta-analysis.: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33690970/
Correlation between Serum 25-Hydroxy Vitamin D Levels and the Severity of Acne Vulgaris: A Systematic Review: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35656233/
4 Clinical effects of omega-3 fatty acids on acne vulgaris: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35798259/
The adjuvant treatment role of ω-3 fatty acids by regulating gut microbiota positively in the acne vulgaris: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38164791/
The Potential Uses of Omega-3 Fatty Acids in Dermatology: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32463305/
Impact of Omega-3 Fatty Acids on the Gut Microbiota: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29215589/
Effects of Omega-3 Fatty Acids on Immune Cells: https://www.mdpi.com/1422-0067/20/20/5028
Omegametrix®
5 Acne, Microbiome, and Probiotics: The Gut–Skin Axis: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9318165/
Patients with Acne Vulgaris Have a Distinct Gut Microbiota in Comparison with Healthy Controls: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29756631/
Supplementation with Lactobacillus rhamnosus SP1 normalises skin expression of genes implicated in insulin signalling and improves adult acne: https:/pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27596801/
Potential Role of the Microbiome in Acne: A Comprehensive Review: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31284694/
Effects of Lactobacillus salivarius LS01 (DSM 22775) treatment on adult atopic dermatitis: a randomized placebo-controlled study: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22230409/
The potential of probiotics for treating acne vulgaris: A review of literature on acne and microbiota: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32266790/
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